Insgesamt erhielten 1895 Kader von ausländischen Befreiungsorganisationen und Sicherheitsdiensten ihre Rambo-Ausbildung in der DDR, gut doppelt so hoch lag die Zahl der Einheimischen, die bis 1989 lautloses Töten ebenso wie die sachgemäße Durchführung von Sprengstoffattentaten, Giftmorden oder Geiselnahmen erlernt hatten.
Im Dezember 1972 hatten sich Bundesrepublik und DDR im Grundlagenvertrag auch dazu verpflichtet, gegenseitig ihre staatliche Unabhängigkeit und Selbständigkeit zu respektieren und auf die Anwendung von Gewalt und Drohungen mit Gewalt zu verzichten. Egon Bahrs Tinte unter dem Vertragstext war noch nicht trocken, als in Ost-Berlin eine MfS-Expertengruppe ihre Arbeit an einem Grundlagenwerk mit völlig gegenläufiger Zielsetzung aufnahm. Das Unternehmen hieß “Arbeitsgruppe des Ministers / Sonderfragen” (AGM/S), stand unter dem Kommando von Oberst Heinz Stöcker und hatte den Auftrag, ein Handbuch für die geheime “Spezialkampfführung” in der Zeit “fortschreitender Tendenz der internationalen Entspannung” zu verfassen. Im Januar 1974 lag das Ergebnis vor: 3790 Seiten über Ziele, Taktik, Methoden und Mittel des Diversionskampfes gegen die “imperialistische BRD”.
AGM-Chef Alfred Scholz, der das Werk in Auftrag gegeben hatte, meldete seinem Minister den Vollzug. Erich Mielke kannte das Metier, um das es in dem Handbuch ging, aus eigener Erfahrung. Am 9. August 1931 hatte er gemeinsam mit einem anderen Mitglied des KPD-“Selbstschutzes” aus nächster Nähe zwei Berliner Polizeibeamte aus dem Hinterhalt erschossen. Für seine Stasi-Spezialtruppe wollte er Leute haben, die genau so denken und handeln sollten, wie er selbst es in jungen Jahren gelernt hatte. 1979 sagte er vor Cottbuser MfS-Offizieren: “Man muß solche jungen Tschekisten heraussuchen, herausfinden und erziehen, daß man ihnen sagt, du gehst dorthin, den erschießt du dort im Feindesland. Da muß er hingehen, und selbst wenn sie ihn kriegen, dann steht er dort vor dem Richter und sagt: Jawohl, den habe ich im Auftrag meiner proletarischen Ehre erledigt! Der Auftrag, der gegeben wird, wird durchgeführt und selbst wenn man dabei kaputtgeht.”
Im Kampf-Handbuch von 1974 heißt es: “Das Liquidieren beinhaltet die physische Vernichtung von Einzelpersonen und Personengruppen. Erreichbar durch das Erschießen, Erstechen, Verbrennen, Zersprengen, Strangulieren, Erschlagen, Vergiften, Ersticken.” Ebenso deutlich wurde “das Ausschalten (von Personen)” definiert. Das sei “erreichbar durch die Geiselnahme, das andauernde oder zeitweilige Festhalten, die Entführung” oder auch “durch Beschuldigung erreichte offizielle Abdankung” sowie “die Untergrabung des Vertrauens, des Ansehens, der Unbescholtenheit”.
Genau letzteres macht GoMoPa in Tausenden von Fällen – bei der STASI gelernt ! Mithilfe doofer Medien und doofer IM in den in den Medien und in den Behörden.
Neben den Rufmorden gibt es wohl auch noch die tatsächlichen Morde, denn die Killer wurden bis heute nicht entdeckt, geschweige denn festgenommen – und außer ihrem STASI-Handwerk des Mordends haben sie ja nichts gelernt.
Zudem werden die Spezialisten wohl hervorragend bezahlt und sie wissen genau wie die Morde unentdeckt bleiben – steht alles in der von Oberst Stelzer, dem Resch-Intimfreund verfassten Killerbibel “Toxdat”.