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Die STASI wusste scheinbar Bescheid, dass die NSA die deutsche Telekommunikation ausspäht. Diese Ansicht vertrat Klaus Eichner bei einer Podiumsdiskussion mit dem ehemaligen NSA-Technikchef William Binney. Eichner war in Zeiten der DDR Chefanalytiker beim Ministerium für Staatssicherheit (MfS). Eine “Quelle“ übergab ihm damals im Jahr 1985/1986 eine sogenannte NSAR-Liste, bei dem das Treiben der NSA dokumentiert wurde.
Der ehemalige Stasi-Abteilungsleiter erzählte, dass es “NSA Requirements“ gab, in denen geschrieben war, welche Personen und Institute für die US-Behörde interessant sind. Die Liste umfasste insgesamt 4000 Seiten und 30.000 “Einzelposten“. Eichners promotet sein Buch, welches den Namen “Imperium ohne Rätsel. Was bereits die DDR-Aufklärung über die NSA wusste“ trägt.
Kritik gab es von Eichner für die Politik, diese würde den Fall falsch behandeln. Das von der deutschen Bundesregierung vorgeschlagene “No-Spy-Abkommen“ sei ihm nach ein “schlechter Witz“. Die Überraschung der Regierung über die Snowden-Enthüllungen rund um die NSA sei außerdem nur “gespielt“.